Verhaltensregeln im Ausland

Inhaltsverzeichnis

Der erste Eindruck ist ausschlaggebend. Dies gilt auch und gerade im Besonderen im Ausland. Kennen Sie diese 10 Verhaltensregeln aus dem Ausland? Wir listen zehn überraschende Benimmregeln aus anderen Kulturen auf. Egal, ob Spanien, Bulgarien, Italien oder China: Wenn Sie unseren Ausführungen aufmerksam lauschen, vermeiden Sie das ein oder andere Fettnäpfchen.

1. Bulgarien: Missverständnisse sind vorprogrammiert

Wussten Sie schon, dass die Bulgaren „Ja“ sagen, indem sie ihren Kopf schütteln? Und ein freundliches Nicken gilt auf der Balkanhalbinsel als „Nein“. Urlauber und Geschäftsreisende steuern geradewegs auf eine Falle zu. Missverständnisse sind hier vorprogrammiert.

Gruppe von Menschen

2. China & Japan – im Reich der Mitte

Wenn Sie in China oder Japan zum Essen eingeladen werden, sollten Sie sich mit der lokalen Tischkultur vertraut machen. Ein deutsches Sprichwort gibt Ihnen vor, wie Sie sich zu verhalten haben: „Gegessen wird, was auf den Tisch kommt“. Wenn Ihnen das servierte Essen partout nicht mundet, haben Sie schlichtweg Pech gehabt. Das Essen Ihres Gastgebers abzulehnen, gilt als grobe Beleidigung. Wenn Sie sich keinen zweiten oder dritten Nachschlag einhandeln möchten, sollten Sie in asiatischen Ländern niemals Ihren Teller leer essen. Dies deutet darauf hin, dass Sie immer noch Hunger haben.

3. Spanien: Eine Coca Cola gefälligst?

Wenn Sie in einem spanischsprachigen Restaurant bestellen, sollten Sie sich nicht „in Teufels Küche“ bringen. Das Wort „Cola“ bedeutet im Spanischen soviel wie „Schwanz“. Verzichten Sie daher auf die Nennung dieses Wortes. Unverwechselbar und somit ungefährlich ist die Nennung der Marke „Coca Cola“ oder das Wort „Coke“.

4. USA: Konfrontation mit dem Gesetz?

In Deutschland dürfen Sie auf der Parkbank sitzen, die Sonne genießen und eine Flasche Bier trinken. Beachten Sie, dass dies in vielen Staaten dieser Welt verpönt ist. In den USA ist der öffentliche Genuss von Alkohol nicht nur ungern gesehen, sondern sogar strafbar. Umwickeln Sie Ihre Flasche mit einer undurchsichtigen Papiertüte, um eine Konfrontation mit den dortigen Gesetzeshütern zu umgehen.

5. Trinkgeld?

In Deutschland wird Trinkgeld gezahlt, sofern die Leistung zur Zufriedenheit des Gastes erbracht wurde. Trinkgeld macht einen wesentlichen Teil des Lohns aus und gilt somit als Belohnung für einen exzellenten Service. In China und Japan ist der Obulus für Kellner aber absolut unüblich. Das gleiche gilt zum Beispiel für die Vereinigten Arabischen Emirate. Dort bittet Sie ein Hotelmitarbeiter höchstens um ein kurzes Referenzschreiben. In anderen Staaten wird das Trinkgeld hingegen automatisch über die Rechnung abgebucht.

6. OK?

Das Wort „OK“ hat sich mittlerweile weltweit in die Landessprachen eingebürgert. Wenn Sie Ihren Zeigefinger und Daumen zu einem „OK“ formen, gilt dies in Spanien, der Türkei und in Frankreich als obszöne Anspielung. Vermeiden Sie unbedingt dieses Fettnäpfchen!

7. Nase putzen unerwünscht!

Sie möchten sich den Gepflogenheiten Ihres Gastlandes anpassen? Dann sollten Sie in der Türkei keinesfalls laut Ihre Nase schnäuzen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie sich in einem Restaurant befinden. Ein Fauxpas, den Sie auslassen sollten!

8. Der internationale Handshake

In Deutschland schütteln Sie die Hände Ihres Gastgebers. Der Handshake gilt in Spanien jedoch als unhöflich ebenso wie im asiatischen Raum. Die spanische Kultur bevorzugt den „Besos“ – das Küsschen rechts und links auf die Wange. Die Holländer erwarten ein freundliches Nicken oder die englische Begrüßungsfloskel „How are you“ – eine ehrliche Antwort über Ihr Wohlbefinden erwarten Ihre Gastgeber allerdings nicht.

9. Amore Amore, oder doch nicht?

Wer die rosarote Brille auf hat, wendet seine Augen nur ungern von seiner Geliebten ab. Italien ist bekanntlich das Land, in dem die Liebe, auf italienisch „Amore“, gelebt wird. Wenn Sie einen Urlaub im italienischen Eboli planen, sollten Sie sich zumindest im Auto zusammenreißen. Küssen während der Fahrt schlägt teuer zu Buche: Die italienischen Behörden sanktionieren dieses „Vergehen“ mit einer Geldbuße von bis zu 500 Euro. Halten Sie sich ein wenig zurück. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude!

10. Kleider machen Leute

Sie möchten eine Moschee oder Synagoge besuchen? Bei Herren ist die Kopfbedeckung obligatorisch und das Tragen von Schuhen verboten. Damen sollten sich bis zu den Schultern und Knien bedecken. Denken Sie daran, dass religiöse Gebäude kein Laufsteg sind!

Fazit:

Also: Kennen Sie diese 10 Verhaltenstipps aus dem Ausland? Sie sollten Sie auf Ihren Auslandsreisen unbedingt beachten. Seien Sie sich darüber bewußt, dass landestypisch in der Regel viele weitere Regeln und Gepflogenheiten gelten. Es schadet also nicht, sich vorab mit diesen Regeln auseinanderzusetzen. Schreiben Sie uns gerne, sofern Ihnen weitere Regeln bekannt sind und wenn Sie für ein Land detailliertere Kenntnisse benötigen.

Amelie Schmidt
Amelie Schmidt
Amelie ist seit 2021 Geschäftsführerin von Edumondi. Sie ist liebevolle Gastgeberin und leitet das Trainer-Team. Der Weg zum Butler wird durch sie für jeden Einzelnen zum einzigartigen Erlebnis.

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